Sonntag, 5. Oktober 2014

Heimkehr



von Christiane Arndt



Wie oft sitzen Menschen in der Schönheit einer unberührten Natur, saugen die Kraft und Erhabenheit der Berge ein, die Stille und Weite eines Sees, genießen den Zauber eines Sonnenuntergangs am Meer, sehen den Adler auf seinen mächtigen Schwingen durch die Lüfte gleiten oder die freien Mustangs über die Prärie galoppieren. Wir betrachten die großen, starken Bäume und die kleinen zarten Pflänzchen, die Hummeln und Schmetterlinge … die wundevolle Flora und Fauna von Mutter Erde.
Doch all das spielt sich für uns weitestgehend im Außen ab. Wir fühlen die Pracht der Natur, erfahren hier Entspannung, Inspiration, Erholung. Doch gleichzeitig ist da eine Sehnsucht, die nicht so recht zu erfassen ist und unstillbar erscheint.
Es ist die Sehnsucht nach unserem Wahren Selbst, nach unserem vollbewussten Zustand, in dem wir die Scheintrennung zwischen „innen“ und „außen“ überwinden und mit allem Leben EINS sein können.

Wie oft reden Menschen miteinander, versuchen, sich anderen mitzuteilen oder die Mitmenschen wirklich zu verstehen. Doch wenn wir uns die Mühe machen, einmal wahrhaft zu ergründen, was genau beim anderen angekommen ist, müssen wir immer wieder feststellen, dass unsere Kommunikation von dauernden Missverständnissen geprägt ist. Selbst bei ganz nahen Seelen gibt es nur eine Annäherung bis zu einem gewissen Grad, da jeder die Informationen von außen nur gemäß seiner gegenwärtigen individuellen Konditionierung interpretieren kann und diese ist so speziell wie sein Fingerabdruck. Das heißt: Auf unserer 3D-Ebene versteht letztlich jeder etwas anderes.

Wie oft hegen liebende Menschen den tiefen Wunsch, wirklich miteinander EINS zu werden. Manche haben den Eindruck, dass sie sich wortlos verstehen und dennoch fühlen auch sie die Schranken zwischen den Individuen und auch die beglückendste körperliche Vereinigung kann bestenfalls nur einen sehr flüchtigen Moment einer vagen Ahnung vermitteln, was es heißt, wirklich EINS zu sein. Es ist nichts weiter als ein fader Abglanz unseres wahren Seins.

Zuweilen gelingt es einigen Menschen in der Meditation, die Grenzen zwischen „innen“ und „außen“ bis zu einem gewissen Grad zu überwinden und einige verschwommene Augenblicke eines Vorgeschmacks glückseliger Ganzheit zu erhaschen.
Auch telepathische Erfahrungen können die Mauern, welche das Bewusstsein einpferchen, kurzzeitig etwas durchlässiger werden lassen.
Doch letztlich müssen wir immer wieder feststellen, dass die Blockaden, die den Geist in der Isolation fesseln, bzw. ihm die Illusion dieser Trennung als real vorgaukeln, mächtig sind.
Was immer wir hier auf dieser Ebene der Trennungen / des begrenzten Bewusstseins in Sachen Einssein erleben, selbst die glücklichsten Momente sind nur ein kümmerliches Schattenspiel im Vergleich zu unserem wahren, vollbewussten, glückseligen Sein in der Ganzheit.

Wir wissen, dass die Blockaden, die unseren inkarnierten Bewusstseinsanteil in der Materie isolieren und ihm keinen Zugriff auf sein Wahres Selbst und das ALLES WAS IST gestatten, in unseren Zellen stecken, wo 10 Stränge unserer originalen 12-Strang-DNS stillgelegt wurden, so dass unser Körper buchstäblich zu einem verkrüppelten Gefängnis des inkarnierten Seelenaspekts wurde.
Wir erfahren uns als getrenntes Individuum in einem verletzlichen, alternden Körper, ohne unsere Erinnerungen an unser Göttliches Selbst, ohne unsere höheren Kräfte und Fähigkeiten.

So erleben wir die Illusion des getrennten Ichs. Könnten wir geistige Energien in vollem Umfang wahrnehmen, so wären wir in der Lage, zu sehen, wie unsere Bewusstseinsfelder weit über den kleinen physischen Körper hinausreichen, wie unsere „geistige Nabelschnur“ uns nach oben mit unserem Höheren Selbst verbindet …
…  wie dieses Höhere Selbst sehr viel größer ist als wir uns überhaupt vorstellen können …
… wie hier andere individualisierte Aspekte unserer großen Gesamtseele, die auf der Erde als andere Menschen inkarniert sind, eine Ganzheit bilden und dennoch individuell existieren …
… wie die Ebene des Höheren Selbsts in noch höhere „Etagen“ (wenn man so will, in noch Höhere Selbste) mündet …
… und wie schließlich die höchsten Aspekte unserer großen Gesamtseele, unseres riesigen Lebensstroms, die mächtige ICH-BIN-PRÄSENZ formen, die in der Tat eine Facette der Quelle darstellt. 

Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Teil Gottes. Der springende Punkt ist, dass wir sowohl individuelles als auch Gruppenbewusstsein sind. Und hiermit tun wir uns in unserer momentanen Dualitäts-Konditionierung meist etwas schwer. 
Alles ist Energie und alles ist immer mit allem verbunden und in allem enthalten.
Es ist ein bisschen wie in unserem Körper, wo jede Zelle unseren physischen Gesamtplan trägt. Alles, was mit einer Zelle oder in einem Körperbereich geschieht, kommt sofort oben in der „Steuerzentrale“ an und beeinflusst alle anderen Bereiche und Zellen und ebenso das Wesen als Ganzes, ob wir dies nun bemerken oder nicht. Jede Zelle hat individuelles Bewusstsein und gleichzeitig Gruppenbewusstsein und alles funktioniert auf einer Art Reflexzonen-Basis.

In unserer kommenden, viel feineren, kristallinen 5D-Physis bilden die sechs Paare der DNS-Doppelstränge (insgesamt 12 Stränge) einen Davidstern und stellen sechs multidimensionale Schnittpunkte dar, Portalpunkte, die mit den höherdimensionalen Wirklichkeiten verbunden sind und es unseren Zellen erlauben, leicht mit unserem multidimensionalen Geistkörper (Seele) zu interagieren, sich mit ihrem „topographischen“ Gegenpunkt in anderen Dimensionen zu verbinden.
In diesem reaktivierten halbätherischen Originalzustand können wir unsere Körperzellen bewusst steuern und mit unserem Lichtkörper im Handumdrehen durch Raum und Zeit reisen.
Trennungen jeglicher Art sind für uns kein Thema mehr, denn wir sind wieder mit allem verbunden … mit unserem Höheren Selbst,
 … mit allen individuellen Aspekten auf allen Ebenen, die unsere große Gesamtseele bilden, …
… mit unserer göttlichen ICH-BIN-PRÄSENZ …
… und mit allem Sein auf allen Ebenen der Schöpfung.
Wir sind in der Lage, alles, was wir z.Z. im unendlichen Universum verstehen können, abzurufen. Wir vermögen, uns mit jedem Bewusstsein zu verbinden, ja wirklich mit ihm zu verschmelzen und es ohne Missverständnisse zu erfahren, egal ob es das eines Menschen, eines Tieres, einer Pflanze, eines Berges, Sees, eines Planeten, Sonnensystems … was auch immer ist.
Das ist vollständiges Bewusstsein – unser originales, glückseliges, göttliches Sein.


Immer mehr Menschen beginnen zu verstehen, dass sie hier z.Z. gewissermaßen „kopflos“ herumlaufen, ohne Erinnerungen an die wahre Identität. Sie beginnen zu erkennen, dass das, was sie bisher dachten, zu sein, nicht der Wahrheit entspricht. Sie sind nicht die Frau Schulze oder der Herr Meier, dieses kleine menschliche Ich, das hier in dieser momentanen Physis eingesperrt ist und sich als so isoliert empfindet. In Wirklichkeit sind wir nur eine Auskopplung unseres wahren, engelhaften, multidimensionalen Wesens, das in seiner Kraft und Herrlichkeit wahrhaft grenzenlos ist.
Und so ist für immer mehr Menschen dieser „kopflose“ Zustand, diese Amnesie mittlerweile fast unerträglich geworden und sie sehnen sich in ihre wahre, göttliche Identität zurück.

Es ist Zeit, den Wind der Freiheit zu spüren, sich ihm hinzugeben und sich auf diesem erfrischenden und dennoch warmen Luftstrom mit ausgebreiteten Schwingen wie ein Adler in die höchsten Höhen tragen zu lassen und endlich heimzukehren!   


Weitere Erklärungen zu unserer seelischen, ganzheitlichen Beschaffenheit findet Ihr auch hier: Seelenbild     

Hier ein Song aus dem wunderschönen Film "Spirit".
Lasst Euch emportragen.