Sonntag, 8. März 2015

Aloe vera – heiliges Lebenselixier





Der Frühling breitet sein liebliches Licht aus, wärmende Sonnenstrahlen erwecken das neue Leben. Es ist die Zeit der Reinigung und Neugeburt, wie jedes Jahr, und diese paart sich nun mit den aktuellen kraftvollen Heilungs- und Transformationsprozessen, die Gaia und uns alle in unseren wunderbaren Ursprungszustand zurückbringen werden. Der März bringt eine Serie neuer Reaktivierungen und die brauchen natürlich unsere Unterstützung … Ruhe, ausreichend Schlaf, viel Wasser, liebevollen Umgang mit uns selbst, viele kleine Freuden, Aufenthalt in der Natur … und natürlich möglichst heilsame Nahrungsmittel, die die Entgiftung und Regeneration fördern.
Nachdem wir uns in den letzten Wochen mit den umfassenden Wirkungen der Aronia und der Kokosnuss beschäftigt haben, wollen wir uns heute einem weiteren Tausendsassa widmen: Der Aloe vera.

Vielen ist sie als natürliches Hautpflegemittel bekannt. Doch sie kann wesentlich mehr und wirkt ähnlich komplex und regenerierend wie Aronia und Kokosnuss.

Die Aloe vera ähnelt in ihrem Aussehen eher einem Kaktus, doch sie gehört zur Familie der Liliengewächse. Bisher sind auf der ganzen Welt etwa 300 Aloe-Arten offiziell verzeichnet, doch die hervorragenden heilenden Eigenschaften konnten bisher nicht bei allen bestätigt werden. Und so wird nur eine, die "Aloe barbadensis miller", bei der diese großartigen Effekte nachgewiesen wurden, in der Medizin und Kosmetik verwendet.
Viele Monate kann eine Aloe ohne Regen auskommen. Sie speichert Wasser in ihren fleischigen Blättern, schließt die Poren und trocknet deshalb nicht aus. Damit signalisiert sie uns ihre Wasserspeicherkapazität, die auch unserer Haut ein Feuchtigkeitsdepot verleiht. Ebenso kann sie sich selbst in erstaunlicher Geschwindigkeit heilen, Schnittwunden verschwinden rasch als wären sie niemals da gewesen.
 
Jahrtausende vor unserer Zeitrechnung wurde die Aloe schon als wirksames Mittel gegen Beschwerden vielerlei Art und auch als Mittel zur Erhaltung der Schönheit geschätzt und genutzt. Die Menschen, die mit Moses durch die Wüste zogen, um das „Gelobte Land" zu suchen, nutzten diese Pflanze. Sie diente als Schutzmittel gegen Sonnenstrahlen, aber auch als Heilmittel zur Wundbehandlung.
Der Leib Christi soll nach einigen Überlieferungen mit Aloe einbalsamiert worden sein und König Salomon besang diese Pflanze im „Hohen Lied der Liebe".
In der Chinesischen Kulturgeschichte fand die Aloe Symbolcharakter für Unsterblichkeit. Das war vor nahezu 6000 Jahren.
Alte Berichte erzählen von der Einbalsamierung ägyptischer Pharaonen mit Aloe. Die Ägypter sahen diese Pflanze als eine Kraft, die Schönheit, Gesundheit und Unvergänglichkeit verleiht. Es gibt genaue Aufzeichnungen, nach denen Kleopatra und auch Nofretete den Saft dieser Pflanze zur Erhaltung ihrer Schönheit sehr schätzten.
Christoph Kolumbus führte die Pflanze auf seinen Reisen stets mit sich und nannte sie „Die Heilerin im Blumentopf".
In Japan galt die Aloe vera als „Königliche Pflanze", ihr Saft wurde getrunken und von den Samurai als Einreibung verwendet.
In einigen Zivilisationen wurde sie sogar wie ein Gott verehrt. Bei den Indianern der Neuen Welt gehörte die Aloe zu den 16 heiligen Pflanzen, die auch dort wie Götter verehrt wurden. In Afrika nennen die Nomaden sie noch heute die "Lilie der Wüste", bei den Amerikanern heißt sie "The silent Healer", oder "Doktor Aloe", die Russen nennen sie "Lebenselixier"...

Einige Eigenschaften der Aloe vera:

  • schützt und strafft die Haut
  • belebt die Feuchtigkeitszirkulation
  • verbessert die Nährstoffverwertung
  • erleichtert die Durchblutung
  • wirkt reinigend und desodorierend
  • macht die Haut geschmeidig
  • stärkt und pflegt den Haarboden
  • schützt und pflegt die Haare
  • hilft gegen Rötungen und Akne
  • wirkt adstringierend (zusammenziehend)
  • schützt gegen Sonnenbrand
  • entzündungshemmend
  • keimtötend
  • blutstillend
  • schmerzstillend
  • hustenstillend
  • fiebersenkend
  • blutklärend
  • fördert die Zellerneuerung (erhöht den Zellerneuerungsrhythmus 6 – 8 mal)
  • „verdaut“ abgestorbene Zellen
  • steigert körpereigene Abwehrkräfte
  • generell positiver Einfluss auf alle Krankheiten, die in Zusammenhang mit Immunschwäche stehen, wie AIDS, Krebs, auch Multiple Sklerose
  • steigert insgesamt das Wohlbefinden bis ins hohe Alter

Einige Anwendungsbereiche der Aloe vera:

  • bei Rheuma-Arthritis
  • bei Leber- und Niereninfektionen
  • bei Hämorrhoiden
  • bei Magengeschwüren und Verdauungsproblemen
  • zur Unterstützung der Galle- Leber und Nierenfunktion
  • bei Husten
  • bei Fieber
  • bei Darmträgheit
  • Verdauungsstörungen
  • zur Beschleunigung der Zellerneuerung, auch postoperativ
  • zur Verbesserung und Stabilisierung der Sehkraft
  • gegen Asthma
  • bei Verstauchungen, Zerrungen, Sehnenentzündungen, Sportverletzungen
  • bei Akne
  • bei Schuppenflechte
  • bei Herpes zoster (Gürtelrose)
  • bei Pilzen
  • bei Giftbelastungen
  • bei Insektenbissen
  • bei Neurodermitis
  • bei Herpes labialis
  • bei Mycosen und Ekzemen
  • bei schlecht heilenden Wunden, Geschwüren, Brandwunden
  • bei Sonnenbrand
  • bei Strahlenschäden




Hauptwirkstoff Acemannan


Ihre besonderen Heilwirkungen verdankt die Aloe vera einem hohen Anteil an aktiven Wirkstoffen, in erster Linie dem Mucopolysacchcirid Acemannan, einer langkettigen Zuckerform.

Bis zur Pubertät wird Acemannan im Körper selbst gebildet, danach muss es mit der Nahrung zugeführt werden. Acemannan wird den Zellmembranen des Körpers eingelagert und bewirkt dort die Immunstärkung des ganzen Organismus gegen krankmachende Parasiten, Viren und Bakterien. Es ist Basis für alle verbindungsschaffenden Zellen, einschließlich der Haut, der Gefäßwände, der Sehnen, Gelenke, Knorpel und Bänder sowie für das Grundgerüst der Knochen. Acemannan sorgt für ausreichend Gelenkschmiere, kann Arthritis vorbeugen oder - wenn sie schon akut ist - lindern, wenn nicht gar kurieren.

Durch seine antiviralen, antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften kann Acemannan helfen, Candidaüberwucherungen zu kontrollieren und die natürliche Bakterienflora der Verdauungsorgane wieder herzustellen. Dies ist besonders wichtig, denn der Darm, unser größtes Immunorgan, ist in seiner Funktion bei fast allen Menschen gestört. Ungesunde Nahrung und chemische Medikamente, die genommen werden, um Erkrankungen zu begegnen, tragen aber, anstatt eine wirkliche Heilung herbeizuführen, eher dazu beitragen, die Selbstheilungskräfte des Körpers noch mehr zu schwächen und auch Pilzerkrankungen können somit oftmals zu noch aggressiveren Mykoseformen mutieren. Eine ganzheitliche Mykosebehandlung benötigt Zeit und eigene Bemühung. Aloe-vera-Saft kann diesen Heilungsprozess wirksam unterstützen.

Acemannan stimuliert weiterhin die Beweglichkeit der Verdauungsorgane und hilft allergieauslösende Fremdproteine in den Dickdarm abzuführen.

Darüber hinaus hat Acemannan eine direkte Auswirkung auf die Zellen des Immunsystems, es aktiviert und stimuliert Makrophagen, Monozyten, Antikörper und T-Killerzellen, die alle der Vernichtung und Abwehr von Fremdkörpern dienen. Acemannan fungiert als Brücke zwischen Fremdprotein und Makrophagen, was die Aufnahme der Fremdproteine durch die Fresszellen wesentlich erleichtert. Diese Brückenfunktion stellt auch eine wichtige Komponente bei der Immunstärkung des Zellkerns dar, denn z.B. bei HIV-Infektionen sind ungenügend Abwehrkräfte im Zellinneren vorhanden. Klinische Tests mit Aidskranken ergaben, dass die Behandlung mit Aloe-vera-Saft positive Folgen für die Patienten hatten - das Fieber sank, nächtliche Schweißausbrüche konnten gestoppt werden, Infektionen klangen ab, die Kurzatmigkeit ging zurück, Durchfall hörte auf, sogar die Lymphknoten verkleinerten sich. Im Gegensatz zu anderen Methoden wurden bei dieser Behandlung keinerlei negative Begleiterscheinungen festgestellt.

Acemannan schützt auch das Knochenmark vor Schädigungen durch chemische Gifte und belastende Drogen. Weil Acemannan alle Zellmembranen erreicht, kann es eine derart allumfassende Immunkräftigung bewirken, was eine gesteigerte Entgiftung und Versorgung der Zellen in Gang setzt. Der verbesserte Stoffwechsel beeinflusst den ganzen Körper und hat eine enorme Energetisierung zur Folge.


Aloe vera lässt sich auch für unsere Tiergeschwister verwenden.
Einiges dazu z.B. im Buch “Gesund mit Aloe vera“ von Elke van Eick.


Wichtig:
Egal ob Aloe, Aronia, Kokosnuss … wenn diese wunderbaren Naturkräfte wirklich helfen und aufbauen sollen, dann sind sie dauerhaft zu nehmen und nicht nur mal ein paar Wochen. Solange wir in diesen alten Systemen noch ständig von Giften, Strahlen … und allerlei lebensfeindlichen Bedingungen angegriffen werden, ist es dringend nötig, den Körper permanent mit komplex wirkenden Naturheilmitteln zu versorgen, um ihn in dieser schwierigen Reinigungs- und Reaktivierungsphase bestmöglich zu unterstützen.
 

Welche Produkte?
Es hat sich herausgestellt, dass Aloe-vera-Pulver oder –Konzentrat weitestgehend die ursprünglichen heilsamen Aloe-Wirkungen verloren haben. Aus diesem Grunde sollte man darauf achten, nur Direktsaft in Bio-Qualität und aus sachkundiger, schonender Verarbeitung zu kaufen und keinen Saft, der aus verdünntem Konzentrat hergestellt wurde.
Am besten ist es, einmal auf die Website des jeweiligen Produzenten zu gehen und sich dort über die Verfahrensweise zu informieren.
Viele Hersteller geben umfassende Auskunft zu ihren Produkten (Anbau und Verarbeitung). Auf den Flaschen sind normalerweise auch die empfohlenen täglichen Mengenangaben enthalten.





Einige Quellen:

http://naturheilkunde-online.de/content/0/125/aloevera

http://www.deam.de/news/2002_3q/20020814a.htm

http://suite101.de/article/die-wunderpflanze-aloe-vera-und-ihre-heilkraft-a76978#.VPMMTOEo0-k



Einige Bücher:

“Gesund mit Aloe vera“, Elke van Eick

“Aloe vera – die Pflanze für Gesundheit, Vitalität, Wohlbefinden“, Hademar Bankhofer

“Aloe ist keine Medizin, aber sie heilt“, Romano Zago

“Aloe vera – das Geschenk der Natur an uns alle“, John Finnegan, Reiner Schmid

 „Aloe vera – was die Pflanze wirklich kann“, Jutta Oppermann, Michaela Krenz